Das Theaterstück „Der Hauptmann von Köpenick“, geschrieben von Carl Zuckmayer, wurde 1931 veröffentlicht. In dem Stück geht es um den Schuster Wilhelm Voigt, der in einem Teufelskreis steckt. Als junger Mann hatte er 300 Mark der Reichspost entwendet, um seinem Mädchen auch einmal etwas spendieren zu können und musste dafür 15 Jahre ins Zuchthaus.
Nach seiner Entlassung gab es ein Problem: Ohne Meldebescheinigung bekam der Schuster keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit und ohne Arbeit keine Meldebescheinigung. Er wurde wieder straffällig bei dem Versuch, in ein Postamt einzubrechen, um seine Akte zu vernichten. Und wieder musste er ins Zuchthaus. Nach seiner Entlassung stand er abermals vor demselben Problem. Durch Zufall fand er eine Uniform in einem Trödelladen, die schon eine bewegte Geschichte hinter sich hatte und ihm kam eine verrückte Idee …
von Leandra, 8. Klasse
„Nun Zuckmayer. Im ersten Teil stirbt man vor Lachen. Im zweiten merkt mancher, dass er noch lebt.“
So der Kritiker Alfred Kerr 1931, nachdem er das Stück gesehen hat.
Die 8. Klasse lädt Sie ein, mit uns zu lachen, den Kopf zu schütteln über den Respekt vor dem Militär, zu leiden mit dem Schuster Wilhelm Voigt und sich zu fragen, ob sich wirklich so viel verändert hat seitdem.