Waldorfpädagogik und Waldorfschule sind entstanden aus Anthroposophie. Ohne sie hätte weder das eine, noch das andere im geschichtlichen Verlauf Gestalt annehmen können. Bei der Anthroposophie geht es um einen begrifflich formulierten Zusammenhang von Einsichten und Anschauungen über Wesen und Natur des Menschen. Für die alltägliche pädagogische Praxis aber ist nicht nur der Wissenscharakter der Anthroposophie von Bedeutung. Was durch sie in Wort und Schrift zur Darstellung gelangte, erhält ihre pädagogische Relevanz durch einen individuellen Umwandlungsprozess, den der Lehrer leisten muss. Darin wird Anthroposophie inspirierte, pädagogisch sinnvolle Handlungsbereitschaft. Das individuelle Verhältnis des Lehrers zu seiner Tätigkeit, zu den Kindern und Kollegen, gründet sich auf Anthroposophie und wird erlebbar in der gestalteten pädagogischen Praxis. Nicht geht es um Vermittlung von Inhalten, die der Lehrer sich durch Beschäftigung mit Anthroposophie erarbeitet. Vielmehr gehen die Ergebnisse dieser Arbeit auf in einem auf die ganzheitliche Entwicklung des Kindes gerichteten pädagogischen Handeln.
Weiterführende Links zur Thema Anthroposophie:
Anthroposophie: www.anthroposophen.de
AnthroWiki: www.anthrowiki.at/Anthroposophie
Zweig am Rudolf Steiner Haus Hamburg: www.anthroposophie-hamburg.de
Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland: www.anthroposophische-gesellschaft.org