Geschichte
Was im achten Schuljahr begonnen wurde, findet seine Fortsetzung. Leitende Ideen neuzeitlicher Geschichte bis ins neunzehnte Jahrhundert werden betrachtet unter dem Aspekt der Verwirklichung. Mit diesem Aspekt kann man anknüpfen an die Entwicklungssituation der Schüler, die von der Frage bewegt werden, wie etwas, was als eine Art Wunsch oder ideale Vorstellung im eigenen Innern erlebt wird, in der Wirklichkeit eine sozialverträgliche Gestalt annehmen kann.

Geographie
Der Blick weitet sich auf die Erde als einem Ganzen. Das Erdganze wird betrachtet hinsichtlich seiner geologischen Beschaffenheit. Die Erdkugel als Gesteinshülle rückt in den Blick. Wie dünn und fragil dieser Untergrund ist, kann an Erdbeben und Vulkanismus eindrucksvoll studiert werden und ein Gefühl für die Zartheit unseres blauen Planeten vermitteln.

Kunst
Die Betrachtung und Kenntnis von Natur Geschichte konfrontiert den Schüler mit Erscheinungen, an deren Zustandekommen er zunächst keinen Anteil hat. In der Welt der Kunst begegnet ihm ein Reich genuin menschlicher Ausdruckskraft. Ohne die menschliche Gestaltungskraft aus Geist, Herz und Hand ist kein Kunstwerk denkbar. In der Kunst befindet sich der Mensch im Vorhof zur Freiheit. Dieser Hintergrund ist für die ausgleichende Wirkung des Kunstunterrichtes gegenüber den mehr wissenschaftlich orientierten Fächern von Bedeutung. In hervorragenden Werken der bildenden Kunst kann der schöpferische Geist erlebt und in eigener Tätigkeit nachempfunden werden.